Pascal Gottret, Manager IT Business Applications
04. Mai 2023
Hallo Pascal, magst du dich selbst kurz vorstellen?
Ja, gerne! Ich bin Pascal Gottret, 35 Jahre alt und komme aus Bern in der Schweiz, wo ich auch heute zusammen mit meiner Frau wohne. In meiner Freizeit spiele ich gerne Golf und fahre Ski. Ansonsten interessiere ich mich für alles, das mit Digitalisierung zu tun hat. Ich bin zum Beispiel in verschiedenen Arbeitsgruppen unterwegs – zu Blockchain-Technologien und digitalen Identitäten. Auch wenn das für viele bestimmt nach einem merkwürdigen Hobby klingt – aber ich brenne eben wirklich für diese Themen. Daher bin ich auch sehr froh, dass ich das Interesse an Digitalisierung bei Meraxis beruflich verwirklichen kann.
Das führt uns direkt ins Thema: Was genau machst du bei Meraxis und wie bist du zu diesem Job gekommen?
Ich arbeite als IT-Manager Business Applications bei Meraxis. Das umfasst hauptsächlich unsere SAP-Software für die internen Geschäftsprozesse, Kundenbetreuung und Supply-Chain Verwaltung. Daneben verantworte ich zusammen mit meinem Team die ganzen technischen Schnittstellen zu unseren externen Partnern und zu anderen Systemen.
Du bist bereits seit der Gründung von Meraxis 2019 an Bord, warst davor aber schon lange in der Rehau-Unternehmensgruppe tätig. Wie verlief dein Karriereweg bis hierher?
Schon während meines Studiums in Wirtschaftsinformatik war ich als Praktikant bei Rehau. Danach wurde gerade eine Stelle frei, um die Einführung einer neuen Gruppenkonsolidierungssoftware zu begleiten. Ich habe damals geholfen, Schnittstellen zwischen verschiedenen Software-Systemen zu schaffen, um Daten auszutauschen und Abläufe zu automatisieren. Der Effekt hat mir wirklich die Augen geöffnet: „Cool, damit kann man Arbeitsabläufe erleichtern“. Das war ein richtiges Aha-Erlebnis für mich und der Grund, warum ich weiter an Digitalisierungsprojekten arbeiten wollte. Das ist rund 15 Jahre her. Seitdem bin ich dabei.
Dein Job ist ganz schön komplex. Wie würdest du Leuten ohne Informatik-Background erklären, was Du hier bei Meraxis machst?
Es geht um die Entwicklung digitaler Lösungen, die das Meraxis-Team bei seiner Arbeit unterstützen. Dazu muss ich die Anforderungen meiner Kolleginnen und Kollegen in den unterschiedlichen Fachbereichen verstehen. Was sind ihre Aufgaben, wie arbeiten sie und welche Abläufe gibt es? Auf dieser Grundlage erstellen wir in meinem Team Konzepte, wie digitale Systeme diese Prozesse unterstützen und verbessern können. Die Frage ist also immer: Geht es einfacher, schneller, zuverlässiger, besser? Nach der Entwicklung und Einführung unterstützen wir die einzelnen Teams dann mit dem sogenannten „Housekeeping“. Das heißt, wir stellen sicher, dass alle Systeme ordnungsgemäß funktionieren. Früher habe ich selbst sehr viel in SAP programmiert. Heute ist mein Job mehr die Konzeption, Koordination und das Projektmanagement.
Was macht dir an deinem Job am meisten Spaß?
Das Besondere ist, dass jedes Projekt ganz neue Erfahrungen mit sich bringt. Vor Kurzem hatten wir zum Beispiel ein größeres Projekt, bei dem es um die Einführung eines Track-and-Trace Systems ging, mit dem wir transparent die ganze Supply Chain vom Lieferanten bis zum Kunden überwachen können. Es gibt hier eine unheimliche starke Interaktion mit unserem ERP-System, denn es werden tausendfach Daten transferiert. Das war für mich eines der spannendsten Projekte in der letzten Zeit!
Andererseits macht es Spaß mitzuverfolgen, wie Arbeitsabläufe durch Automatisierung vereinfacht werden können.
Bei all den positiven Erfahrungen: Was sind Herausforderungen in deinem Job?
Der Fachkräftemangel in der IT-Branche ist kein Geheimnis. Eine grundsätzliche Herausforderung in der IT ist es daher, die zur Verfügung stehenden Ressourcen zu bündeln und Aufgaben zu priorisieren. Das ist bei uns ähnlich und als Teamleitung fällt das in meine Verantwortung. Eine weitere Herausforderung ist, die ganzen Prozesse und Anforderungen bis ins letzte Detail bei Meraxis zu verstehen und in die Systeme zu übersetzen. Die Themenvielfalt aller Fachbereiche ist enorm.
Warum arbeitest du gerne bei Meraxis?
Ich bin ja quasi Meraxis-Eigengewächs und fühle mich dem Unternehmen einfach verbunden. Mich motiviert es daher sehr, Meraxis in Sachen Digitalisierung weiter voranzutreiben. Außerdem habe ich sehr viel Gestaltungsspielraum: Ich kann hier Ideen einbringen und verfolgen – auch völlig außerhalb vom SAP- oder ERP-System. Zuletzt hat mein Team zum Beispiel eine komplette Schnittstelle zwischen verschiedenen Systemen in der Automotive-Division von Meraxis gestaltet. Das war keine Anforderung vom Fachbereich, sondern eine Idee aus unserem Team heraus.
Aber auch die Zusammenarbeit mit anderen Abteilungen, wie mit dem Digital & Disruptive Business- und dem Supply Chain-Team macht einfach unglaublich Spaß. Diese konsequente Modernisierung ist für mich der Hauptgrund, warum ich gerne bei Meraxis arbeite. Denn Meraxis sich die Digitalisierung der Branche hat die Digitalisierung der Branche von Anfang an zur Mission gemacht.
Man merkt wirklich, wie sehr du für Deine Arbeit brennst! Vielen Dank, Pascal!